Pneumatische Fördertechnik
Auf dieser Seite finden Sie unsere Lösungen zur pneumatischen Förderung von Schüttgütern mit unseren Injektionsmaschinen, Injektionsmanipulatoren und unserer Dosieranlage.
Injektionsmaschinen
Bei der pneumatischen Förderung von Schüttgütern unterscheidet man Dünn-, Misch- und Dichtstromförderung. Die Dichtstromförderung bietet den Vorteil hoher Gutbeladung und damit niedriger Materialgeschwindigkeit. Dies wirkt sich positiv auf den Verschleiß der Förderleitung aus und führt zu niedrigen Wartungs- und Betriebskosten. Mit Velco Maschinen können diverse Schüttgüter wie Kohlenstaub, Kalk, Additive, DRI aber auch Filterstaub gefördert werden.
UNIDOS
Die UNIDOS verfügt über ein neuartiges, patentiertes Austragssystem. Das Schüttgut wird dispergiert und danach im Dünn-, Misch- oder Dichtstrom ausgetragen.
Mit diesem System ist es möglich, trockene Schüttgüter mit einer Körnung zwischen 0-8 mm stetig zu fördern und zu dosieren. Auch die UNIDOS kann mit mehreren Auslässen zur kontinuierlichen Förderung in mehrere Leitungen versehen werden.
Als Besonderheit ist es möglich, daß jeder Auslass separat geregelt werden kann. Die Behältervolumen können zwischen 0,5 und 5 m³ betragen.
UNIDOS-R
Diese Maschine kann nach Absprache gekauft oder gemietet werden.
- Vorbehälter mit einem Fassungsvermögen von 2,4 m³ mit Vibrationssieb
- Injektionsmaschine mit einem Fassungsvermögen von 1,2 m³
- Automatische Befüllung der Injektionsmaschine UNIDOS-R 1,2 Twin
- Wägesystem, Typ: Siemens SIWAREX CS
- Schaltschrank mit Bedienpult, Typ: Siemens TP177 und SPS S7-300
- Fernsteuerung mit 20 m Steuerkabel
- Regelbare Förderleistung (Oberdruckregelung)
- Gesamtgewicht: 2115 kg
- Entsorgung von Hochofen-Gichtstaub , Filter-Stäuben und anderen Stahlwerks Reststoffen durch Einblasen in den Hochofen. Hierdurch werden die Betriebskosten gesenkt und zusätzlich Geld für die Entsorgung auf Deponien eingespart.
- Einblasen von Kleineisen und Feineisen als kostengünstige Ersatzstoffe für Eisenerz.
- Einblasen von titanhaltigen Sandsteinerze (Ilmenit) oder synthetischen Titanträgern (Rutilit – Markenname der Sachtleben Chemie GmbH Duisburg) in den Hochofen. Hierdurch wird die Lebensdauer des Herdes sowie der Ofenwände erhöht.
- Einblasen von Kohle und Legierungsträgern in Schachtöfen für die schnelle Korrektur der Eisenschmelze.
In allen Fällen werden die Materialien über die Blasformen des Ofens eingeblasen. Im Fall von Titanträgern kann das Material während des normalen Betriebs speziell in die zu schützenden Ofenbereiche eingebracht werden. Es werden nur wenige Förderleitungen benötigt.
Die höchsten Ansprüche an die Einblasanlage werden von Filterstäuben gestellt, da diese auf Grund ihrer Feinheit, ihres Weichheitsgrades und des hohen Zinkanteils (bis zu 30 %) sehr kohäsiv und somit schlecht zu fördern sind. Dies erfordert ein hohes Maß an flexiblen Arbeitsbedingungen, mit variablen Einblasraten, die von hohen Werten bis hinunter zu z.B. 1 kg/min. reichen können. All diese Voraussetzungen werden von nur einer Maschine erfüllt.Die Injektionsmaschine EKS-K besteht aus einem Druckbehälter mit Volumen von 0,5–5 m³ der über ein automatisches Füllschleusensystem befüllt wird. Der Materialaustrag erfolgt über ein mechanisches Dosiersystem.
Dieses besteht aus einem motorgetriebenen Zuteilerrad, welches das Injektionsgut zum Ausblasestutzen dosiert. So kann auch bei schwierigen Fördergütern, wie feuchte Kohle oder Filterstäuben, ein gleichmäßiger Materialstrom erzeugt werden. Die Förderleistung kann je nach Schüttgut und Leitungsquerschnitt zwischen 2 und 200 kg/min betragen.
Das Kammerunterteil kann mit bis zu 3 Ausgängen versehen werden, über die eine gleichmäßige Förderung an mehreren Injektionsstellen möglich ist (z. B. für mehrere Hochofen-Windformen oder Seitenlanzen am Lichtbogenofen.) Zur Erfassung der Verbrauchsmengen kann ein Wägesystem eingebaut werden.
Die Veränderung der Förderleistung kann ferngesteuert über die Regelung des Kammerdrucks aber auch über die Geschwindigkeitsänderung des Zuteilerrads erfolgen.
EDS-K
Injektionsmanipulator - LMI
- Stütze mit Grundplatte zur Montage des Lanzenmanipulators auf der Arbeitsbühne
- Turm mit Antrieb zum Schwenken des Lanzenmanipulators zur Aufnahme der Führungssäule
- Traverse mit Klemmarm zur Aufnahme der monolithischen Injektionslanze
Die Traverse mit dem Klemmarm ist mit einem Kranbügel ausgestattet, um bei Stromausfall am Lanzenmanipulator die Injektionslanze mit Hilfe des Hallenkrans aus der Roheisenschmelze herausziehen zu können. Für diesen Fall ist an dem Turm eine Bühne befestigt, von der man die Motorbremse des Hubantriebs für die Einblaslanze manuell lösen kann.
DOSIERanlage
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